arte Reportage:
St. Petersburg- Das Tor nach Europa

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Team:
Realisatorin: Galina Breitkreuz
Produktion: Charles E. Breitkreuz
Kamera: Sergej Admirdganow
Schnitt: Julia Meusel
Produktionsjahr:
2018
Auftraggeber:
arte
Erstausstrahlung:
arte Reportage
28.07.2018 16:40 Uhr
Inhalt:

Vor vier Jahren erließ die EU die ersten Sanktionen gegen Russland, nach der Annektierung der Krim durch Putins Regierung, die Krim gehörte davor zur Ukraine. St. Petersburg am Finnischen Meerbusen ist Russlands Tor nach Europa – der Umzug des Energieriesen Gazprom in den neuen futuristischen Tower, mit 462 Metern der höchste in Europa, soll die Rolle der Stadt als Wirtschaftszentrum Russlands unterstreichen. Der Bau des Prestigeobjekts war von den Sanktionen niemals betroffen.

Trotz der Sanktionen war der Bau des Prestigeobjekts niemals ernsthaft gefährdet.

Kleinere Unternehmer in Sankt Petersburg hingegen treffen die Auswirkungen sehr viel härter. Produkte aus der EU zum Beispiel gab es plötzlich gar nicht mehr zu kaufen oder sie wurden deutlich teurer. Für Gastronomen und Einzelhändler eine schwierige Situation.

Doch auch für große Europäische Unternehmen im Land wie Siemens wirkt sich die politisch angespannte Situation auf die Zusammenarbeit aus. Allerdings profitiert das Unternehmen von der langen Zusammenarbeit mit den russischen Partnern. Bereits 1855 wurde in Sankt Petersburg die erste Siemens Niederlassung eröffnet.

Auch im neuen Hafen von Ust Luga, nördlich von Sankt Petersburg, liegt der Warenumschlag viel niedriger als noch vor der Krim-Krise erhofft. Über Zahlen wollen vor allem die russischen Verantwortlichen nicht so gerne reden – allerdings gelang es unseren Reportern trotzdem, die Lage der Menschen und der Unternehmen in der zweitgrößten Stadt Russlands mit ihren 5 Millionen Einwohnern in vielen Details zu beschreiben.  Eines der interessantesten der internationale Erfolg eines jungen Sankt Petersburger Technologie Startup Unternehmens.