arte Wunderwelten:
Lettlands weiße Küste

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Team:
Realisatorin: Galina Breitkreuz
Produktion: Charles E. Breitkreuz
Kamera: Dunja Engelbrecht
Ton: Zora Butzke
Schnitt: Julia Meuselwitz
Zeitraffer: Mirco Tribanek
Drohne: Dunja Engelbrecht
Produktionsjahr:
2019
Auftraggeber:
MDR/ arte
Erstausstrahlung:
arte Wunderwelten
20.06.2020 19:30 Uhr
Inhalt:

Einmal im Jahr, feiern die Letten ihr schönstes Fest – die Mitsommersonnenwende. Es ist der traditionelle Höhepunkt im Alltag aller lettischen Familien. Auch in Kolka, einem kleinen Fischerdorf, haben Dzeneta Marinska und Santa Feldmane eine Woche vor dem Fest alle Hände voll zu tun. Sie sammeln Blumen für die Kränze, die sie tragen werden, bringen Haus und Garten auf Vordermann und bereiten den berühmten Johanniskäse zu.

Vor mehr als 50 Jahren wurden beide in Kolka geboren. Sie besuchten die selbe Klasse, doch später trennten sich ihre Wege. Vor einigen Jahren kehrten sie in ihr Heimatdorf zurück. Was sie bis heute verbindet, ist ihre Zugehörigkeit zur ethnischen Minderheit der Liven. Jahrhunderte lang besiedelten sie Lettlands Küste. Nach dem 2. Weltkrieg wurden es weniger. Heute sind es nur noch 230, die zu dieser Minderheit gehören. Die meisten von ihnen leben in der Region am Kap Kolka, einer Landzunge, an der das Wasser der Ostsee auf die Rigaer Bucht trifft. Vor allem im Sommer ein magischer Ort, denn es ist der einzige in Lettland, an dem man sowohl den Sonnenaufgang als auch den Sonnenuntergang im Meer beobachten kann. Zur Mittsommersonnenwende ein fantastisches Schauspiel.

Der Film erkundet die Lebenswelt der Bewohner Kolkas vor ihrem wichtigsten Fest, der Mitsommerwende. Er erzählt von den Launen der Natur und davon, wie sehr die Menschen hier hoffen, zur Mitsommerwende mögen sie ihnen gewogen sein. Denn die kürzeste Nacht des Jahres verbringen alle Letten in der Natur. Diesen Landstrich zu entdecken, erzählt vom Werden und Vergehen und der großen Herausforderung im Fluss der Geschichte nicht unterzugehen.